Bonnie und Clyde (1967)
Datum | 25.03.2017 |
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Typ | Movies |
Genre | Action |
Regisseur | Arthur Penn |
Autor | David Newman |
Actors | Warren Beatty, Faye Dunaway, Michael J. Pollard, Gene Hackman, Estelle Parsons |
Rating | 7.9/10 |
Metascore | 81/10 |
Land | USA |
Erscheinungsdatum | 04.08.1967 |
Länge | 111 Min. |
Beschreibung
Ihre bürgerlichen Namen lauteten Bonnie Parker und Clyde Barrows, doch berühmt wurden sie schlicht unter Bonnie und Clyde.
Es ist die Zeit der Großen Depression. Anfang der 1939er lernen sich der junge Tunichtgut Clyde Barrows (Warren Beatty) und die wohlbehütete Bonnie Parker (Faye Dunaway) kennen, als Clyde versucht, den Wagen von Bonnies Mutter zu stehlen. Bonnie fühlt sich direkt von dem gutaussehenden Clyde angezogen und folgt dem Kleinkriminellen auf seinem Weg aus der Stadt, verspricht sie sich doch eine Flucht aus ihrem langweiligen Leben.
Schon bald machen die Beiden als Bankräuber über die texanischen Staatsgrenzen hinweg von sich reden, da sie von der breiten Bevölkerung als moderne Robin Hoods angesehen werden. Unterstützung erhalten Bonnie und Clyde durch Clydes Bruder Buck (Gene Hackman) und dessen Frau Blanche (Estelle Parsons) sowie dem leicht begriffsstutzigen C.W. Moss (Michael J. Pollard).
Spätestens nachdem Clyde auf der Flucht einen Bankdirektor erschießt, ist ihnen die Polizei unter Führung des Texas Rangers Frank Hamer (Denver Pyle) dicht auf den Fersen.
Als Buck bei einer Verfolgungsjagd getötet und Estelle verletzt wird, gelingt Bonnie, Clyde und C.W. noch die Flucht. Sie kommen bei C.W.’s Vater Ivan Moss unter (Dub Taylor), doch dieser verrät Bonnie und Clyde schließlich, nicht zuletzt, weil er sie dafür verantwortlich macht, C.W. zur Sünde verführt zu haben.
Ivan führt Bonnie und Clyde in einen Hinterhalt, wo sie im Kanonenhagel förmlich zerfetzt werden. Doch ihre Legende lebt weiter.
Hintergrund und Infos zu Bonnie und Clyde
Bei den Simpsons, genauer in der 12. Episode der 19. Staffel namens Love, Springfieldian Style, übernehmen Marge und Homer die Rollen von Bonnie und Clyde, um die Geschichte aus Homers Sicht nachzuerzählen, inklusive der finalen Exekutionsszene, die hier noch einmal länger dauert als die legendäre Vorlage. Bonnie und Clyde waren als moderne Mythen nun endgültig auch Teil der Popkultur.
Aber auch zuvor sorgte der von Arthur Penn inszenierte und deutlich von der französischen Novelle Vague geprägte Film für Furore, nicht zuletzt wegen der exzessiven Gewaltdarstellung in Zeitlupenoptik (zwei Jahre vor Sam Peckinpahs The Wild Bunch – Sie kannten kein Gesetz), aber auch als Ausdruck der Gegenkultur-Bewegung der 1960er.
Bonnie und Clyde war eine Herzensangelegenheit von Hauptdarsteller Warren Beatty. Und sein Einsatz hat sich gelohnt: Nicht nur machten ihn die Gewinnbeteiligungen von 40% zu einem reichen Mann, der Film gewann in den Kategorien Beste Nebendarstellerin (Estelle Parsons) und Beste Kamera (Burnett Guffey) zwei Oscars nach insgesamt zehn Nominierungen.
’They’re young. They’re in love. They rob banks.’
Zur Nachahmung nicht unbedingt empfohlen. (MS/EM)