Im Auftrag des Teufels (1997)
Datum | 27.04.2017 |
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Typ | Movies |
Genre | Drama |
Regisseur | Taylor Hackford |
Autor | Andrew Neiderman |
Actors | Keanu Reeves, Al Pacino, Charlize Theron, Jeffrey Jones, Judith Ivey |
Rating | 7.5/10 |
Metascore | 60/10 |
Land | USA |
Erscheinungsdatum | 13.10.1997 |
Länge | 144 Min. |
Beschreibung
Handlung von Im Auftrag des Teufels
Gerechtigkeit ist für den Anwalt Kevin Lomax (Keanu Reeves) nur ein bedeutungsloses Wort. Egal, was sein Mandant getan hat, er tut alles, um ihn freizusprechen; alles für den Sieg. Deswegen hat er auch eine lange Reihe von Erfolgen zu verbuchen, obwohl es ihm zuwider ist, sich auf die Seite von Vergewaltigern und Kinderschändern zu schlagen.
Bei der Feier einer erfolgreichen Verteidigung bekommt Kevin ein Angebot, das er nicht ausschlagen kann: Er soll für die New Yorker Kanzlei Milton, Chadwick & Waters arbeiten. Ohne lange zu überlegen nimmt Kevin an und zieht mit seiner Frau Mary Ann (Charlize Theron) in die Metropole. Bereits bei seinem ersten Gespräch mit dem Leiter der Kanzlei erkennt Kevin, das John Milton (Al Pacino) ein etwas unkonventioneller, aber sehr väterlich agierender Mann ist. Schnell zieht Milton den jungen Anwalt in seinen Bann und damit in eine Welt voller Luxus, Frauen und Geld. Über all das bemerkt Kevin nicht, was unter der Oberfläche passiert. Illegale Machenschaften, spurlos verschwindende Akten und mehr scheinen zur Tagesordnung zu gehören. Nur Mary Ann, die von ihrem Mann im Rausch völlig vergessen wird, scheint zu sehen, dass John Milton und seine Entourage (u.a. Connie Nielsen) nicht das sind, für das sie sich ausgeben – keine Menschen, sondern Dämonen. Oder Schlimmeres.
Hintergrund & Infos zu Im Auftrag des Teufels
Der Film basiert im Wesentlichen auf dem gleichnamigen Buch von Andrew Neiderman und John Miltons Paradise Lost. Der Star-Anwalt, den Al Pacino spielt, wurde auch nach Milton benannt und darf ihn an einigen Stellen zitieren.
Ursprünglich sollte Im Auftrag des Teufels sehr viel effektorientierter sein und als großer Blockbuster vermarktet werden. Dass dieses Konzept nicht durchgesetzt wurde, brachte Al Pacino erst dazu, die Rolle des manipulativen John Milton zu übernehmen, für die er selbst Sean Connery und Robert Redford vorgeschlagen hatte.
Nach der Veröffentlichung entbrannte ein großer Rechtsstreit um ein Kunstwerk, das im Film zu sehen ist. Der Künstler Frederick Hart bezichtigte die Macher des Films des Plagiats, da die große Wandskulptur angeblich sein Werk “Ex Nihilo” sei, das sich in Washington, D.C., befindet. Als Kompromiss wurden menschliche Figuren aus der Skulptur für die DVD-Fassung retuschiert und ein rechtlicher Hinweis in das Booklet geschrieben. (PZ)