James Bond 007: Im Geheimdienst Ihrer Majestät (1969)
Datum | 04.06.2017 |
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Typ | Movies |
Genre | Action |
Regisseur | Peter R. Hunt |
Autor | Simon Raven |
Actors | George Lazenby, Diana Rigg, Telly Savalas, Gabriele Ferzetti, Ilse Steppat |
Rating | 6.8/10 |
Land | UK |
Erscheinungsdatum | 13.12.1969 |
Länge | 142 Min. |
Beschreibung
Handlung von Im Geheimdienst Ihrer Majestät
Ein Mann wie James Bond (George Lazenby) hat nicht einmal während eines entspannten Aufenthalts in Portugal Ruhe: Nachdem ihn eine unbekannte Schöne fast von der Straße abdrängt, kommt er gerade noch rechtzeitig, um sie vor dem Selbstmord im Atlantik zu bewahren. Im Casino des Hotels treffen die beiden sich wieder und Bond findet Gefallen an Teresa di Vicenzo (Diana Rigg), Tochter eines portugiesischen Mafioso.
Zurück in London ereilen ihn aber schlechte Nachrichten: M (Bernard Lee) zieht ihn von der erfolglosen Jagd nach Ernst Stavro Blofeld (Telly Savalas) ab. Bond, der in Blofeld seine Nemesis gefunden hat, ist darüber so verärgert, dass er den Geheimdienst verlassen möchte. Stattdessen gibt M ihm frei und Bond verbringt die Zeit mit Teresa, um die er sich auf Bitten ihres Vaters kümmern soll. Im Gegenzug erhält er von ihm Informationen über Blofelds Aufenthaltsort. In dieser Zeit kommen sich der Agent und die Tochter reichen Hauses sehr nahe und verlieben sich ineinander.
Als Ahnenforscher getarnt reist Bond schließlich in die Schweiz, wo er auf der Spitze eines Berges das luxuriöse Versteck Blofelds infiltrieren kann. Überraschenderweise trifft er bei seiner Ankunft auf ein Dutzend hübscher Frauen, die zur Therapie einer Allergie hierher gereist sind. Bald glaubt Bond zu wissen, was Blofeld dieses Mal plant. Aber genauso schnell scheint seine Tarnung aufgeflogen zu sein und er muss vor den Schergen Blofelds fliehen.
Hintergrund & Infos zu Im Geheimdienst Ihrer Majestät
Da Sean Connery, der die James Bond-Reihe groß machte, die Rolle nicht mehr verkörpern wollte, suchten die Produzenten nach einem neuen Darsteller. Sie fanden ihn im ehemaligen Model und Autoverkäufer George Lazenby, der als einziger Bond-Darsteller nicht aus Großbritannien, sondern aus Australien kommt. In der Vorbereitung auf seine Rolle ließ Lazenby sich bei den gleichen Geschäften wie schon Connery einkleiden. Neben Lazenby wurde unter anderem Adam West in Erwägung gezogen.
Im Geheimdienst Ihrer Majestät sollte auch der einzige Bond-Film von Peter R. Hunt sein, der davor und danach die Filmreihe als Cutter unterstützte. Für die rasanten Ski-Sequenzen wandte man sich an den deutschen Skifahrer Willy Bogner, der die Szenen mit einer speziellen Kamera aufzeichnete und dabei Skier verwendete, mit denen er ebenso vorwärts wie rückwärts fahren konnte.
Das eigentlich Titellied, “We have all the time in the world”, spielt ausnahmsweise nicht während des Vorspanns, sondern später im Film. Zudem war es das erste Lied, das nicht nach dem Filmtitel benannt war.
Seinerzeit war Im Geheimdienst Ihrer Majestät der längste Bond-Film, mit einer Laufzeit von 140 Minuten. Erst 37 Jahre später konnte James Bond 007 – Casino Royale diesen Rekord um vier Minuten brechen. (PZ)