Jeder stirbt für sich allein (2016)
Datum | 15.06.2017 |
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Typ | Movies |
Genre | Drama |
Regisseur | Vincent Perez |
Autor | Achim von Borries |
Actors | Emma Thompson, Daniel Brühl, Brendan Gleeson, Mikael Persbrandt, Louis Hofmann |
Rating | 6.3/10 |
Metascore | 51/10 |
Land | UK |
Erscheinungsdatum | 15.02.2016 |
Länge | 103 Min. |
Beschreibung
Handlung von Jeder stirbt für sich allein
1940, Hitler ist auf dem Höhepunkt seiner Macht: Schreinermeister Otto Quangel (Brendan Gleeson) lebt mit seiner Frau Anna (Emma Thompson) in einem schäbigen Apartment in Berlin. Als sie die Nachricht erreicht, dass ihr einziger Sohn im Westfeldzug gefallen ist, sind beide am Boden zerstört. Sie entscheiden sich, fortan gegen die Nationalsozialisten zu kämpfen. Dafür beginnen sie Postkarten zu verfassen, in welchen sie zum Widerstand gegen den Führer und das Nazi-Regime aufrufen. Die Karten verteilen sie in Treppenhäusern und Briefkästen in ihrer Nachbarschaft.
Die Postkarten sorgen mit der Zeit für immer mehr Wirbel in Berlin, was natürlich auch den Nazis nicht verborgen bleibt. Der Gestapo-Inspektor Escherich (Daniel Brühl) wird von seinen Vorgesetzten mit der Aufklärung und dem Auffinden der Verfasser beauftragt. Der ohnehin schon gefährlichen Mission der Quangels droht ein dramatisches Ende.
Hintergrund & Infos zu Jeder stirbt für sich allein
Jeder stirbt für sich allein basiert auf dem gleichnamigen Roman von Hans Fallada, welcher sich wiederum vom authentischen Fall des Ehepaars Otto und Elise Hampel inspirieren ließ. Diese verteilten, ähnlich wie im Film, Postkarten gegen die Nazi-Diktatur in Berlin. Der Bestseller wurde zuvor schon vier Mal als Fernseh- oder Kinofilm inszeniert, der letzte Auftritt auf der großen Leinwand war Jeder stirbt für sich allein im Jahre 1975.
Jeder stirbt für sich allein (engl. Titel Alone in Berlin) feierte seine Weltpremiere im Wettbewerb der Berlinale 2016. Für den auch als Schauspieler tätigen Regisseur Vincent Perez ist das Drama nach Peau d'ange - Engel weinen nicht und In deiner Haut erst der dritte Langspielfilm. (PR)