Die Rechte und die linke Hand des Teufels (1970)
Datum | 12.09.2017 |
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Typ | Movies |
Genre | Comedy |
Regisseur | Enzo Barboni |
Autor | Enzo Barboni |
Actors | Terence Hill, Bud Spencer, Steffen Zacharias, Dan Sturkie, Gisela Hahn |
Rating | 7.5/10 |
Land | Italy |
Länge | 113 Min. |
Beschreibung
Der müde Joe (Terence Hill) ist zwar ein geschickter Revolverheld und Kartenspieler, geht aller Art von Arbeit jedoch lieber aus dem Weg. Als er eines Tages zufällig in einer kleinen Westernstadt vorbeireitet, trifft er dort auf seinen brummeligen Bruder, den ‘Kleinen’ (Bud Spencer), der sich dort als Sheriff ausgibt, obwohl er den echten Besitzer des Sterns zuvor niedergeschossen hat.
Als der müde Joe mitbekommt, dass die unweit ansässigen Mormonen vom raffgierigen Major (Farley Granger) terrorisiert werden, beschließt er, ihnen zu helfen. Sein Bruder möchte davon nichts wissen, schließlich wartet er auf seine Bande von Pferdedieben, mit denen er einen neuen Coup plant. Missmutig willigt er schließlich ein und so bekommen alle Bösewichter im Verlauf dieser Westernkomödie einen gehörigen Satz heiße Ohren, wie sich der vermeintliche Sherriff gern auszudrücken pflegt.
Hintergründe und Infos zu Die rechte und die linke Hand des Teufels
Nachdem sie seit dem Italowestern Gott vergibt – Django nie (1967) bereits drei Mal gemeinsam vor der Kamera gestanden haben, fanden Terence Hill und Bud Spencer erst in diesem Film zu ihrem unverwechselbaren Stil. Waren ihre früheren Auftritte noch blutige Angelegenheiten mit Mord und Totschlag, wird sich in Die rechte und die linke Hand des Teufels fast ausschließlich geprügelt. Dank des enormen Erfolgs an den europäischen Kinokassen war nicht nur das Genre der Italowesternkomödie geboren, sondern zugleich das Erfolgsrezept des Duos Spencer/Hill endgültig definiert: Harmlose Prügeleien, deftige Sprüche und ein familientauglicher Spannungsbogen.
Der parodistische Western wurde ein Jahr später mit dem ähnlich gestrickten Film Vier Fäuste für ein Halleluja lose fortgesetzt, Terence Hill und Bud Spencer kehrten in den nächsten fünfzehn Jahren noch mehrfach als schlagkräftiges Duo auf die Leinwand zurück. (MB)