Bowling for Columbine (2002)
Datum | 12.01.2018 |
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Typ | Movies |
Genre | Documentary, Crime, Drama |
Regisseur | Michael Moore |
Autor | Michael Moore |
Actors | Michael Moore, Salvador Allende, Jacobo Arbenz, Mike Bradley |
Rating | 8.0/10 |
Rated | R/10 |
Metascore | 72/10 |
Land | USA, Canada, Germany |
Erscheinungsdatum | 15.11.2002 |
Beschreibung
Am 20. April 1999 betraten zwei Schüler die Columbine High School, zogen ihre Waffen und töteten 12 Schüler, einen Lehrer und sich selbst. 24 weitere Schüler wurden verletzt. Der Dokumentarfilmer Michael Moore nahm dieses tragische Ereignis als Ausgangspunkt für seine bahnbrechende Dokumentation über die Waffenlobby der USA.
In Bowling for Columbine kritisiert er konkret die lockeren Waffengesetze der USA und stellt die NRA (National Rifle Association) an den Pranger. Unheimlich provokativ und ohne Rücksicht auf Verluste stellt Bowling for Columbine die Frage: “Sind wir verrückt nach Waffen – oder sind wir nur verrückt?”
Hintergrund & Infos zu Bowling for Columbine
Mit Bowling for Columbine gelang Michael Moore nicht nur sein internationaler Durchbruch als Dokumentarfilmer, sondern er lenkte auch die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit auf den amerikanischen Waffenhandel und die Waffengesetze. Für seinen Mut sich derart lautstark Gehör zu verschaffen wurde Bowling for Columbine mit einer ganzen Reihe von Preisen ausgezeichnet – darunter auch ein Oscar für den besten Dokumentarfilm. Michael Moores legendärer Auftritt bei der Verleihung wird wohl jedem Oscar-Zuschauer in Erinnerung bleiben.
Insgesamt spielte Bowling for Columbine mehr als 58 Millionen US-Dollar weltweit ein und wurde damit zur dritt-erfolgreichsten Dokumentation aller Zeiten.
Aber es hagelte auch Kritik an Michael Moores Stil. Viele hielten Bowling for Columbine für zu provokativ und warfen Moore vor, er würde sich die Fakten zurechtlegen. Sein kurzes Interview mit Charlton Heston (damals Vorsitzender der NRA) erregte auch bei Waffengegnern Aufsehen.
Nichtsdestotrotz gelang es Moore mit Bowling for Columbine nicht nur auf die Missstände bezüglich der Waffengesetze aufmerksam zu machen, sondern auch auf eine ‘Kultur der Angst’, die seiner Meinung nach in den Medien propagiert wird. (LM)