Happy End (2017)
Datum | 28.03.2018 |
---|---|
Typ | Movies |
Genre | Drama |
Regisseur | Michael Haneke |
Autor | Michael Haneke |
Actors | Isabelle Huppert, Jean-Louis Trintignant, Mathieu Kassovitz, Fantine Harduin |
Rating | 6.9/10 |
Rated | R/10 |
Metascore | 73/10 |
Land | France, Austria, Germany |
Erscheinungsdatum | 22.12.2017 |
Beschreibung
Handlung von Happy End
Die Flüchtlingswelle ist Mitte der 2010er Jahre in Europa angekommen. Auch in Calais, am Ärmelkanal, befindet sich ein Flüchtlingslager, in dem nicht immer die besten Bedingungen herrschen. Eine gutbürgerliche Familie, die Laurents, die im Norden Frankreichs in der Blase ihres eigenen Wohlstandes lebt, ist von der Krise in der nur ein paar Kilometer entfernten Hafenstadt allerdings fast gar nicht betroffen.
Sie haben sowieso alle ihre eigenen Probleme: Familienoberhaupt George (Jean-Louis Trintignant) hat gerade einen Selbstmordversuch hinter sich und sitzt im Rollstuhl. Seine Tochter Anne (Isabelle Huppert) ist mit Lawrence Bradshaw (Toby Jones) verlobt und leitet das familieneigene Bauunternehmen. Ihr Sohn Pierre (Franz Rogowski) sieht sich hingegen noch nicht als zukünftiger Chef. Georges Sohn Thomas (Mathieu Kassovitz) hingegen ist Arzt und frischgebackener Vater mit seiner zweiten Frau Anaïs (Laura Verlinden), aber untreu, was wiederum seine Tochter aus erster Ehe, Eve (Fantine Harduin), herausfindet.
Hintergrund & Infos zu Happy End
Mit Happy End griff Michael Haneke die Thematik der aktuellen Flüchtlingskrise eher subtil am Rande auf. Zwei der Darsteller aus Hanekes Film Liebe, Isabelle Huppert und Jean-Louis Trintignant, wirkten hier erneut mit und spielten abermals Vater und Tochter. Mit Isabelle Huppert hatte Haneke außerdem zuvor bereits die Filme Die Klavierspielerin (2001) und Wolfzeit (2003) gedreht. Jean-Louis Trintignant, der eigentlich seit 2003 in den schauspielerischen Ruhestand getreten war, kehrte nur für Haneke erneut vor die Kamera zurück.
Seine Weltpremiere feierte Happy End im Mai 2017 auf den Filmfestspielen von Cannes. Das Land Österreich reichte den Film anschließend als seinen Bewerbungsbeitrag für den besten fremdsprachigen Film der 90. Oscar-Verleihung ein. (ES)