Adams Äpfel (2005)
Datum | 16.03.2017 |
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Typ | Movies |
Genre | Comedy |
Regisseur | Anders Thomas Jensen |
Autor | Anders Thomas Jensen |
Actors | Ulrich Thomsen, Mads Mikkelsen, Nicolas Bro, Paprika Steen, Ali Kazim |
Rating | 7.8/10 |
Metascore | 51/10 |
Land | Denmark |
Erscheinungsdatum | 15.04.2005 |
Länge | 94 Min. |
Beschreibung
Ivan (Mads Mikkelsen) ist ein begeisterter Landpfarrer irgendwo im dänischen Nirgendwo. Hier hat er es sich zur Aufgabe gemacht, vom Wege abgekommene Schäfchen zurück auf den Pfad der Tugend zu führen. Kein Fall scheint ihm Hoffnungslos, denn seine Güte kennt keine Grenzen. Dies muss auch der Neonazi Adam (Ulrich Thomsen) erkennen, als alle Einschüchterungsversuche an dem ewig optimistischen Pfarrer scheinbar wirklungslos abperlen. Ehe er sich versieht, hat er sich verpflichtet, einen Apfelkuchen aus den Früchten des Baumes im Garten zu backen.
Doch so leicht will sich Adam nicht unterkriegen lassen. Gemeinsam mit seinen Leidensgenossen, dem Trinker und Vergewaltiger Gunnar (Nicolas Bro) und dem arabischen Tankstellenräuber Khalid (Ali Kazim) will er Ivan ein für allemal das seelige Lächeln vom Gesicht tilgen. Doch bei seinem Versuch, Ivans positive Weltsicht zu zerstören, hat er nicht mit dem manischen Optimismus seines vermeintlichen Opfers gerechnet.
Hintergrund & Infos zu Adams Äpfel
Adams Äpfel ist die dritte eigenständige Spielfilm-Regie des Dänen Anders Thomas Jensen, der zuvor schon Flickering Lights und den mindestens ebenso grotesken Dänische Delikatessen ins Kino brachte. Wie bei seinen vorherigen Filmen schrieb er auch hier das Drehbuch selbst. Als Autor ist er auch verantwortlich für die größten dänischen Komödienerfolge der letzten Jahre: In China essen sie Hunde, Old Men in New Cars und Wilbur Wants to Kill Himself stammen ebenfalls aus seiner Feder.
Bei seinem Erscheinen war sein Film nicht nur ein Publikumserfolg, sondern er lief auch sehr erfolgreich auf zahlreichen Festivals, wo er überwiegend positive Kritiken erhielt. 2005 wurde er sogar für den Europäischen Filmpreis in der Kategorie Bestes Drehbuch nominiert, musste sich aber dem Film Paradise Now geschlagen geben. (ST)